Wie Sie mit kleinem Werbebudget bei Google AdWords erfolgreich Kunden gewinnen

Viele Unternehmer fragen sich, ob es überhaupt sinnvoll ist in Google AdWords zu investieren, wenn nur ein kleines Werbebudget zur Verfügung steht. Soviel kann ich Ihnen schon Vorab verraten: Ja, wenn Sie mit der richtigen Strategie an die Sache herangehen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Google AdWords auch mit kleinem Werbebudget funktionieren kann.

 

Google AdWords mit kleinem Werbebudget – kein Problem!

Google AdWords ist – richtig eingesetzt – ein mächtiges Online Marketing-Instrument, mit dem Sie regelmäßig neue Kunden für Ihr Unternehmen gewinnen können – auch mit einem kleinen Werbebudget!

Die Kunst dabei ist, die potenziellen Kunden genau im richtigen Moment des Kaufvorgangs abzuholen und zum Kauf zu bewegen. Wie Sie das machen und worauf Sie dabei achten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

 

»Wir haben Google AdWords ausprobiert, aber das funktioniert für uns nicht.«

Diesen Satz hören wir von vielen Unternehmern – vor allem von denen, die Google AdWords selbst mit einem kleinen Werbebudget von rund 500 Euro (oder weniger) ausprobiert haben, damit aber keine wirklichen Erfolge erzielen konnten.

Das liegt aber meist nicht an Google AdWords, sondern an einer nicht vorhandenen oder falschen SEA-Strategie.

Wenn Sie nur ein kleines Werbebudget zur Verfügung haben, müssen Sie Ihre AdWords Strategie daran anpassen. Sie müssen die Suchenden auf Google im späteren Verlauf der Kaufentscheidung in der Google Suche “abholen”.

 

Der Kaufentscheidungsprozess eines potenziellen Kunden bei Google

Um das kleine Werbebudget bestmöglich ausschöpfen zu können, sollten wir uns zuerst einmal den Kaufentscheidungsprozess eines potenziellen Kunden ansehen:

  1. Der potenzielle Kunde hat ein Problem erkannt
  2. Dann sucht er nach Informationen bei Google
  3. Er findet mehrere Lösungsmöglichkeiten und Alternativen und bewertet diese
  4. Er entscheidet sich für eine der Möglichkeiten und kauft

Wenn wir uns diesen Prozess ansehen, können wir theoretisch in alle dieser 4 “Ebenen” einsteigen und entsprechende Inhalte und Werbeanzeigen bei Google platzieren, um von potenziellen Kunden gefunden zu werden.

Wenn wir aber nur ein kleines Werbebudget zur Verfügung haben, macht es keinen Sinn schon auf “Ebene” 1 einzusteigen, denn auf den ersten beiden Ebenen ist der Suchende noch recht weit vom Kauf entfernt. Das heißt, dass AdWords Anzeigen auf diesen Ebenen teurer sind. Die Conversion-Rate (Anzahl der Verkäufe) ist auf den ersten beiden Ebenen viel geringer, als in Ebene 3 und 4.

Das wiederum heißt, dass AdWords Anzeigen auf Ebene 1 und 2 ein hohes Werbebudget erfordern und für kleine Budgets erstmal nicht in Betracht gezogen werden sollten.

 

Google AdWords mit kleinem Werbebudget: Ein konkretes Beispiel

Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel: Sie haben ein kleines Hotel im Schwarzwald und wollen neue Gäste für Ihr Hotel generieren. Dazu möchten Sie ein kleines Werbebudget für Google AdWords investieren.

Steigen wir jetzt mal kurz in den Kopf Ihrer potenziellen Kunden ein: Was macht der mögliche Kunde auf der ersten Ebene: Er sucht vielleicht nach Dingen wie “Aktivitäten Schwarzwald”, “Freizeitmöglichkeiten Schwarzwald”, “Wanderrouten Schwarzwald” oder ähnliche Dinge. Er informiert sich also über die Region Schwarzwald und was er in der Region machen kann.

An dieser Stelle ist der potenzielle Kunde noch recht weit vom Kauf entfernt. Wer weiß…vielleicht entscheidet er sich doch komplett gegen den Schwarzwald nach seiner Recherche. Dann wären Klicks auf Ihre möglichen AdWords Anzeigen fast wertlos und Verschwendung Ihres Budgets – zumindest wenn Sie nur ein sehr kleines Budget zur Verfügung haben. Denn es kann durchaus wertvoll sein, bereits in den ersten Ebenen mit AdWords einzusteigen, aber in unserem Beispiel sprechen wir ja von einem sehr kleinen Werbebudget.

Diese Keywords sollten wir also nicht mit Google AdWords bewerben. Wir sollten viel spezifischere Keywords bewerben. “Urlaub im Schwarzwald” ist dabei übrigens nicht spezifisch genug! Denn wer weiß – vielleicht will der Suchende viel lieber in einer Ferienwohnung Urlaub machen, als in einem Hotel.

Wir sollten also Keywords nutzen wie “Hotel im Schwarzwald” oder noch spezifischer einen Ort in der Region Schwarzwald.

Wenn jemand so speziell sucht, dann ist er im Kaufprozess schon weit fortgeschritten und will ein Hotel im Schwarzwald buchen. Hier kommt dann ihr kleineres Werbebudget gut zum Tragen und Sie können neue Gäste für Ihr Hotel gewinnen. Je spezifischer Sie bei den Keywords sind, desto wahrscheinlicher ist eine Conversion und desto effizienter ist Ihr Werbebudget eingesetzt.

Bei geringem Werbebudget macht es häufig Sinn, sogenannte “Long Tail Keywords” zu bewerben, um sehr spezifische Suchen zu bespielen. Je länger und spezifischer eine Suche in dieser Ebene des Kaufprozesses ist, desto Wahrscheinlicher ist ein Verkauf/eine Buchung.

Außerdem empfiehlt es sich in AdWords die richtigen Keywordoptionen einzustellen. Meist macht eine Kombination aus Wortgruppe und/oder Exakt Sinn. Aber das geht schon etwas mehr ins Detail für dieses konkrete Beispiel.

 

Den Kaufentscheidungsprozess Ihrer potenziellen Kunden verstehen und nutzen

Je weniger Werbebudget Sie zur Verfügung haben, umso besser müssen Sie den Kaufentscheidungsprozess Ihrer potenziellen Kunden verstehen und diese Informationen strategisch in Ihren Google AdWords Anzeigen nutzen, um Ihre potenziellen Kunden genau im richtigen Moment “einzufangen” und zum Kauf zu bewegen.

 

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Autor: Kevin Fiedler

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