Wie Sie das Sommerloch im Online-Marketing überwinden

Der Sommer ist da – zumindest laut Kalender. Das Wetter fühlt sich eher wie Herbst an und die Prognose für den restlichen August ist auch nicht vielversprechend. Da könnte man glatt auf die Idee kommen, dass das Sommerloch im Online Marketing gar nicht so schlimm ist. Schließlich sitzen die potenziellen Kunden ja nicht am Strand oder im Freibad, sondern eher vor dem Computer oder dem Smartphone.

Doch Vorsicht: Auch wenn das Sommerloch vielleicht nicht so ausgeprägt ist wie in anderen Jahren, heißt das nicht, dass Sie sich auf Ihren Lorbeeren ausruhen können. Denn die Konkurrenz schläft nicht und die Nutzer sind vielleicht auch etwas anspruchsvoller und wählerischer als sonst. Außerdem gibt es Branchen und Produkte, die im Sommer besonders gefragt sind und von denen Sie profitieren können.

Wie Sie also das Sommerloch im Online Marketing überwinden und Ihre Strategie an die saisonalen Besonderheiten anpassen, erfahren Sie in diesem Artikel. Wir geben 4 clevere Tipps, wie Sie mit SEO und SEA Ihre Reichweite erhöhen, Ihre Zielgruppe ansprechen und Ihre Umsätze steigern.

1. Nutzen Sie die Sommerthematik

Der erste Tipp ist eigentlich ganz einfach: Warum nicht die Sommerthematik für Kampagnen und Inhalte nutzen? Das heißt, dass Sie sich an den Interessen, Bedürfnissen und Problemen Ihrer Zielgruppe orientieren, die im Sommer relevant sind. Zum Beispiel:

  • Reisen und Urlaub
  • Gesundheit und Fitness
  • Grillen und Picknick
  • Garten und Balkon
  • Mode und Accessoires
  • Freizeit und Unterhaltung

Je nachdem, was Sie anbieten, können Sie diese Themen aufgreifen und mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen verknüpfen. Dabei sollten Sie natürlich authentisch bleiben und nicht versuchen, etwas zu verkaufen, was gar nicht zu Ihnen passt.

Ein passender Slogan sollte auch nicht fehlen:

Screenshot Höffner-Homepage vom 04.08.23

Ein gutes Beispiel für eine gelungene Sommerkampagne ist die von Edeka aus dem Jahr 2019. Unter dem Motto “Sommer ist, was in deinem Kopf passiert” hat der Supermarkt verschiedene Szenarien gezeigt, wie man den Sommer genießen kann – egal ob am Meer, im Park oder auf dem Balkon. Dabei wurden natürlich immer passende Produkte aus dem Sortiment präsentiert.

Auch auf Facebook wurde das damals ebenso bescheidene Sommerwetter wie jetzt gerade zum Anlass genommen, um für Kundeninertaktion zu sorgen:

Quelle: Edeka-Facebook-Seite, Post vom 18. August 2019

Was uns direkt zum nächsten Tipp bringt…

2. Setzen Sie auf Social Media

Der zweite Tipp ist, dass Social Media ein fester Bestandteil Ihrer Online-Marketing Strategie sein sollte. Denn gerade im Sommer sind die Nutzer häufiger und länger auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder TikTok unterwegs. Sie suchen nach Inspiration, Unterhaltung oder Austausch mit anderen. Das bietet Ihnen eine ideale Gelegenheit, um mit (potentiellen) Kunden in Kontakt zu treten und Ihre Marke zu stärken.

Dabei sollten Sie aber nicht einfach nur Werbung machen, sondern Mehrwert bieten. Das heißt, dass Sie Inhalte erstellen, die informativ, nützlich oder unterhaltsam sind und einen Bezug zu Ihrem Angebot haben. Zum Beispiel:

  • Tipps und Tricks
  • Anleitungen und Tutorials
  • Gewinnspiele und Umfragen
  • Live-Videos und Stories
  • User Generated Content und Testimonials

Außerdem sollten Sie auf die Besonderheiten der verschiedenen Kanäle achten und Ihre Inhalte entsprechend anpassen. Zum Beispiel sind auf Instagram visuelle Elemente wie Fotos oder Videos wichtig, während auf LinkedIn eher Fachartikel oder Branchennews gefragt sind.

3. Verbinden Sie Offline und Online-Marketing

Der dritte Tipp ist, dass Sie nicht nur auf Online-Marketing setzen sollten. Und ja, das sagen wir als Online-Marketing Agentur. Doch wir arbeiten in vielen Projekten eng mit unserer Schwesteragentur DMT zusammen, die Experte in Sachen Offline-Marketing ist. Denn auch wenn viele Menschen im Sommer online sind, heißt das nicht, dass sie die reale Welt ignorieren. Im Gegenteil: Sie sind oft unterwegs, treffen sich mit Freunden oder besuchen Veranstaltungen. Das bietet Ihnen eine Chance, um sie auch offline zu erreichen und zu Ihrer Website oder Online-Shop zu leiten.

Dabei können Sie verschiedene Möglichkeiten nutzen, um Offline und Online-Marketing zu verknüpfen. Zum Beispiel:

  • Flyer und Plakate mit QR-Codes oder Links
  • Gutscheine und Rabattcodes für Online-Bestellungen
  • Events und Pop-up-Stores mit Social Media Begleitung
  • Kooperationen mit lokalen Partnern oder Influencern
  • Location-based Services wie Google My Business oder Foursquare

Wichtig ist, dass Sie Ihre Offline-Aktionen immer mit einer klaren Handlungsaufforderung (Call-to-Action) verbinden, die Ihre potenziellen Kunden dazu motiviert, Sie online zu besuchen. Außerdem sollten Sie Ihre Online-Aktivitäten immer mit einer klaren Zielsetzung verbinden, die sich messen und auswerten lässt.

Ein gutes Beispiel für eine gelungene Verbindung von Offline und Online-Marketing im Sommer ist die von IKEA. Der Möbelriese hat im Jahr 2018 eine Sommerkampagne gestartet, bei der er in verschiedenen Städten kleine Oasen eingerichtet hat, die zum Verweilen einluden. Dabei wurden die Besucher animiert, Fotos von sich in den Oasen zu machen und diese auf Instagram zu teilen. Die besten Fotos wurden dann auf der Website von IKEA präsentiert.

4. Optimieren Sie Ihre SEO- und SEA-Kampagnen

Der vierte Tipp ist, dass Sie unbedingt Ihre SEO- und SEA-Kampagnen optimieren sollten. Denn auch wenn Sie im Sommer vielleicht weniger Traffic haben als sonst, heißt das nicht, dass Sie sich darauf ausruhen können. Im Gegenteil: Sie sollten die Gelegenheit nutzen, um Ihre Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Ihre Suchmaschinenwerbung (SEA) zu verbessern und sich so für die Zukunft zu rüsten.

Dabei sollten Sie folgende Aspekte beachten:

  • Analysieren Sie Ihre Keywords und passen Sie sie an die saisonalen Trends an. Nutzen Sie dafür Tools wie Google Trends oder Google Ads Keyword Planner.
  • Überprüfen Sie Ihre Landingpages und optimieren Sie sie für die User Experience. Achten Sie dabei auf Aspekte wie Ladezeit, Design, Texte, Bilder oder Videos.
  • Testen Sie verschiedene Anzeigenformate und -texte und finden Sie heraus, was bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommt. Nutzen Sie dafür Tools wie Google Ads oder Facebook Ads Manager, um verschiedene Varianten zu erstellen und zu vergleichen.

Für unsere KundInnen ist der letzte Tipp nicht relevant, da wir alles übernehmen und automatisch im Blick haben. Allen anderen wünschen wir viel Erfolg bei der Umsetzung.

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