Online-Werbung vs. Paywall: Wer bezahlt für Web-Inhalte?

Als Paywall bezeichnet man nichts anderes als ein Web-Abonnement, das Nutzern den Zugriff auf Web-Inhalte ermöglicht. Wer kein Abo abschließt, sieht auch keine Inhalte mehr. — Diesen Weg ist vor wenigen Wochen die britische Times gegangen. Das Ergebnis: 90% weniger Leser.

Die Online-Marktforscher von MediaAnalyzer haben jetzt auch in der Theorie bestätigt, was die britische Times bereits ganz praktisch erfahren musste: Nur 7,7% der befragten Personen würden “lieber kleine Beträge für den Internetinhalt bezahlen” statt Display Ads zu sehen. Mehr als 90% sehen Online-Werbung hingegen als unerlässlich zur Finanzierung von Web-Content an.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: 71% der Befragten gaben an, in der Vergangenheit auf Online Werbung geklickt / reagiert zu haben. 33% haben online beworbene Artikel dann auch gekauft. Interessanterweise steigt die Anzahl der Käufer deutlich mit dem Alter der Befragten. Jüngere Menschen sehen Online-Werbung oft kritischer und ignorieren sie häufiger.

Der Kontext entscheidet über Akzeptanz: Anzeigen bei Suchmaschinen werden nur von jedem Dritten als störend empfunden. Auch auf Portalen wie spiegel.de oder bild.de wird Werbung vom Großteil der Nutzer akzeptiert, nicht aber auf Webseiten mit hohem Informationsanspruch (z.B. tagesschau.de).

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