Was Google +1 für AdWords bedeutet

Google hat jetzt auch einen Empfehlungsdienst, der ähnlich wie Facebooks Like-Button funktioniert. Nutzer sollen dazu ermutigt werden, gute Web-Elemente mit ihren Freunden zu teilen und öffentlich sichtbar zu speichern. Bei der nächsten Google-Suche werden +1-Ergebnisse dann bevorzugt dargestellt.

Was Google +1 für AdWords bedeutet

Zum Start von +1 in den USA (und nur bei google.com) kann jeder User mit Google-Account Suchergebnisse und AdWords-Anzeigen mit einem +1 versehen. Später soll Googles Like-Button auch auf externen Webseiten eingebunden werden. — Einen ersten Einblick zum neuen Empfehlungsdienst verschafft das folgende Video von GoogleBusiness:


(YouTube-Direktlink)

Was bedeutet der +1-Button für AdWords-Werbetreibende? Die wichtigste Nachricht zuerst: Die Anzahl der „Likes“ hat keinen Einfluss auf den Qualitätsfaktor der Anzeigen. Dies hat Google bereits in der Ankündigung klar gemacht:

Die vergebenen +1 werden als eines von vielen Signalen bei der Berechnung des Rankings der organischen Suchergebnisse herangezogen. Man kann sich die +1-Schaltflächen als eine Erweiterung vorstellen, mit deren Hilfe erfolgreiche Kampagnen im Such-Werbenetzwerk eine noch bessere Leistung erzielen können.

Dennoch sollte man sich als AdWords-Kunde mit dem +1-Button beschäftigen. Schließlich bietet er eine gute Möglichkeit, ein kostenloses Feedback von Nutzern zu erhalten. Und mehr noch: Gespeicherte Anzeigen tauchen in den öffentlichen Profilen der Nutzer und deren Freunden auf. „Peter gefällt adwords-optimieren.de“ könnte als Empfehlung eines Freundes unter Umständen erfolgreicher sein als die Anzeige selbst — zudem  wird nach jetzigem Kenntnisstand im Google-Profil nicht unterschieden, ob es sich um ein organisches Ergebnis oder eine AdWords-Anzeige handelt.

Wie sich Google +1 entwickeln wird ist jetzt natürlich noch nicht absehbar, zumal der Button nun erst in den USA bei google.com im großen Maßstab getestet wird. Ab wann der Empfehlungsdienst auch in Deutschland an den Start gehen wird ist bisher noch völlig unklar.

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