Play Store: Werbefinanzierte Apps müssen gekennzeichnet werden

Google versucht mehr Ordnung und Informationen über den Apps in den Play Store zu bringen: Nachdem vor einigen Monaten die verpflichtende Alterskennzeichnung und das Label familienfreundlicher Apps eingeführt wurde, müssen Entwickler nun eine weitere Information über ihre Apps direkt preisgeben: Ab dem kommenden Jahr muss jede App, die sich durch Werbebanner finanziert, gekennzeichnet sein. Der Nutzer wird darüber mittels neuem Label direkt im Play Store informiert.

Google möchte seinen Nutzern möglichst viele Informationen über die im Play Store gelisteten Apps zur Verfügung stellen, die niemanden mehr die Katze im Sack kaufen lassen: Schon seit einiger Zeit wird als automatische Information angezeigt, ob sich die App durch In-App-Käufe finanziert und möglicherweise nicht der gesamte Funktionsumfang zu Beginn zur Verfügung steht. Die zweite große Finanzierungsmöglichkeit sind Werbebanner, worauf sehr viele Apps und Spiele setzen, allerdings soll der Nutzer nun auch hierüber bereits vor der Installation informiert werden.

Ab dem 11. Januar 2016 müssen alle neu eingestellten Apps die Information angeben, ob sie sich über Werbebanner finanzieren oder nicht. Seit Kurzem können Entwickler diese Information direkt in die Konsole eingeben, für die Nutzer wird die Info allerdings erst ab dem kommenden Jahr angezeigt. Einen Zwang für bestehende Apps gibt es derzeit noch nicht, aber spätestens bei einer Aktualisierung muss die Information verbindlich eingegeben werden. Im Zweifelsfall werden Googles Algorithmen diese selbstständig herausfiltern und angeben, wobei es hier natürlich zu falschen Angaben kommen kann.

Wer für seine eigene App falsche Daten angibt, riskiert das Listing im Play Store. Stellt Google eine falsche Angabe fest, behält man sich das Recht vor, die App aus dem Play Store zu werfen. Die Information wird dem Nutzer in normaler Form als Label angezeigt, jedoch nicht negativ dargestellt. Da wohl jeder Verständnis dafür haben dürfte, dass auch App-Entwickler nicht von Luft und Liebe leben können, ist dieses Label also nicht unbedingt als Makel zu werten.

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