Home Office als Firmenphilosophie: So kann es wirklich funktionieren

Als wir alle vor 3 Jahren von der Corona-Pandemie überrollt wurden und allesamt in den Lockdown gehen mussten, wurden Firmen weltweit vor die Herausforderung gestellt, ihre Mitarbeiter im Home Office zu beschäftigen. Bei uns hat sich in dieser Zeit nichts verändert, denn wir arbeiten schon immer im Home Office.

Zugegeben, durch die Pandemie hat sich doch eine Kleinigkeit verändert: Plötzlich war der Begriff ‘Home Office’ kein Tabu mehr. Man durfte sich offen dazu bekennen, da selbst die großen Konzerne nun einsehen mussten, dass es funktioniert. Jeder war auf kurz oder lang im selben Boot und konnte das Arbeiten von zu Hause ausprobieren. Und viele fanden großen Gefallen daran. 
Unser Gründer Marcus Schütter hat schon vor 20 Jahren die Vorteile des Home Office erkannt. Das lag vielleicht auch daran, dass die Arbeit von zu Hause einen gewissen Charakter von Menschen anzieht. Man benötigt als ArbeitnehmerIn ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Organisationstalent. Gleichzeitig erhält man dafür viel Flexibilität und spart sich natürlich die Pendelei zum Arbeitsplatz. Selbst wenn der Arbeitsweg nur 10 Minuten betragen würde (was deutlich unter dem Durchschnitt liegt), sind das pro Monat trotzdem fast 7 Stunden Lebenszeit, die man anderweitig hätte nutzen können. 

Wir konnten auch beobachten, dass das Vertrauen eines Arbeitgebers, der nicht ständig über die Schulter schaut oder Stundenzettel verlangt, die Eigenmotivation und Kreativität im gesamten Team erhöht. Das führt außerdem dazu, dass man die eigenen Standards umso höher hält, da man nicht an fremden Regeln gemessen wird. 

Aber ich kann ja viel erzählen, um unsere Arbeitsmoral zu loben. Schöner ist es doch, wenn das Team selbst zu Wort kommt: 

Was sind deine Erfahrungen im Home Office bei Keyword Experte?

Als damaliger Inhaber einer Ein-Mann Internet-Agentur hat der Satz „Arbeit vom Homeoffice aus ist möglich“ in der Stellenanzeige von Keyword-Experte vor vielen Jahren mein Interesse geweckt. Nur deshalb habe ich mich damals beworben, denn ein Umzug nach Mannheim wäre für mich nicht in Frage gekommen. Matthias

Ich bin sehr dankbar, dass im Home Office die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wirklich möglich ist und kein Traum bleibt. Betty

Ich finde es großartig, dass ich mir jeden Tag den Stress sparen kann, ins Auto oder die Bahn zu steigen und durch den Stau in der Stadt ins Büro zu kommen. Da kann unter Umständen sehr viel Lebenszeit draufgehen, die ich dann lieber für schönere Dinge nutze. Andrea

Homeoffice spart mir Zeit und Nerven, da ich jetzt nicht mehr für die Arbeit im Stau stehen muss. Sandra

Nachdem ich zuvor in Unternehmen in Großraumbüros gearbeitet habe, bin ich bei Keyword-Experte seit 2017 ausschließlich im Home Office beschäftigt. Da meine Tochter damals 7 Jahre alt war und meine Frau auch berufstätig, bedeutete der Einstieg ins Home Office eine deutlich höhere Flexibilität, wenn es mal darum ging, die Tochter zur Schule zu fahren, abzuholen oder sonstwas zu erledigen. Natürlich spart es zudem Kosten und Fahrtzeit für mich als ehemaligen Pendler, der nach Hamburg-Zentrum pro Strecke mehr als eine Stunde unterwegs war. Ich vermisse den persönlichen Kontakt wie den Plausch an der Kaffeemaschine eigentlich nicht sonderlich, und das hat zwei Gründe: Zum einen sorgen meine Frau und meine Tochter spätestens ab Nachmittag für genügend Leben in der Bude, zum anderen herrscht durch unsere regelmäßigen Google Meets tatsächlich ein enger Team-Zusammenhalt. Und als verantwortlicher ‚Chef‘ kann ich nur sagen, dass ich mich mega über unsere zufriedenen MitarbeiterInnen freue, die eigenverantwortlich ihre Kunden wuppen und dabei ihre Freiräume haben, so dass immer wieder tolle Ideen für die Weiterentwicklung der gesamten Firma entstehen können! Julian

Also ist alles immer nur eitel Sonnenschein im Home Office?

Die Welt ist bunt und unsere Blogbeiträge sollen nicht nur einfarbig sein. Deshalb legen wir, wie so oft, wirklich alle Karten auf den Tisch:

Aus Sicht von Geschäftsleitungen ist es meist die Sorge vor geringerer Produktivität, die dazu führt, dass Home Office ganz oder nur in Ausnahmefällen genehmigt wird. Es ist richtig, dass die Mitarbeiter die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen müssen. Ohne Eigeninitiative und Selbstdisziplin wird es nicht funktionieren. Hier muss sich auch jede Führungskraft selbst fragen: Komme ich mit dem Kontrollverlust klar? Gibt es bestenfalls Tools wie Notion, Trello o.ä., um geeignete Kontrollmechanismen zu etablieren? Wenn hier die Voraussetzungen geschaffen werden können, gibt es eigentlich keinen Grund mehr für Produktivitätssorgen.

Natürlich gibt es aus Sicht der Arbeitnehmer auch Bedenken in Hinblick auf die Arbeit von zu Hause aus. Arbeits- und Privatleben können zu einem bestimmten Grad ineinander verschwimmen. Wenn man nicht achtsam beide Seiten voneinander trennt, hat man manchmal das Gefühl, immer erreichbar sein zu müssen bzw. keinen richtigen Feierabend zu haben. Das räumliche Gefühl ‘den Arbeitsplatz zu verlassen’ ist dann nicht richtig greifbar. Man hält sich schließlich nach der Arbeit in denselben Räumen auf. Deshalb ist es optimal, ein separates Büro zu Hause zu haben, bei dem man zum Feierabend tatsächlich die Tür schließen kann. Diesen Luxus hat allerdings nicht jeder. Dann ist es umso wichtiger, mental diese Tür im Kopf schließen zu können.

Seit Jahren ist die ‘work-life-balance’ in aller Munde, wenn es um psychische Gesundheit geht. Unser Fazit zum Home Office ist ganz klar, dass es das beste Potenzial für eine optimale Balance zwischen Privatleben und der beruflichen Beschäftigung ist, die man liebt. Und wir wünschen noch vielen weiteren ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit, diese Erfahrungen selbst sammeln zu dürfen.

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