Google-Patent für Bestellung von Medikamenten per Drohne oder Self Driving Car

Gerade als wir dachten, dass sich Google aus dem medizinischen Bereichen aufgrund der konkurrierenden Alphabet-Töchter Calico und Verily zurückzieht, hat das Unternehmen nun ein neues interessantes Patent zugesprochen bekommen: in diesem wird ein Gerät beschrieben, mit dem sich dringend benötigte Medikamente und Geräte bestellen lassen. Diese sollen dann über diverse Technologien, unter anderem Drohnen, sofort ausgeliefert werden.

Eigentlich kümmern sich, wie bereits am Anfang erwähnt, die beiden Alphabet-Töchter Calico und Verily um den medizinischen Bereich bzw. um die Entwicklung künftiger Technologien rund um diese Branche. Aus bestimmten Blickwinkeln ist dieser Bereich jedoch auch für Google interessant, um andere eigene Projekte mit einzubinden. Bei der Zustellung von Medikamenten und medizinischem Equipment wurde nun zumindest eine neue Lösung patentiert.

Das Patent beschreibt ein sehr einfaches Gerät, mit dem sich im Notfall auf Knopfdruck einfach bestimmte medizinische Waren bestellen lassen – etwa ein Defibrillator, eine Insulinspritze oder andere dringend benötigte Dinge. Direkt nach dem Druck auf den Knopf wird eine Anzeige aktiviert, die den Nutzer darüber informiert wann mit dem Eintreffen der bestellten Ware gerechnet werden kann. Diese soll dann aber nicht etwa von Menschen zugestellt werden, sondern von diversen anderen Technologien.

Die derzeit beliebteste und wohl am meisten erforschte Lösung ist die Zustellung per Drohne, die sehr schnell und ohne Verkehrshindernisse viele Orte in kurzer Zeit erreichen kann. Doch auch das Google Self Driving Car wird in dem Patent erwähnt und könnte sich ebenfalls auf den Weg machen, um vielleicht noch schneller dort zu sein. Auf welchem Wege die Dinge auch immer zugestellt werden, mit dem Gerät sollen die Vorgänge automatisiert und total simplifiziert werden.

Da ein herkömmlicher Rettungswagen eben einige Minuten bis zum Eintreffen braucht und allein schon beim Telefonanruf Zeit verloren geht, ist ein solches Gerät – sofern sich denn eines in der Nähe befindet – natürlich sehr praktisch und kann unter Umständen auch Leben retten. Ob mit dem Druck des Buttons auch automatisch ein Rettungswagen verständigt werden kann, geht aus dem Patent nicht hervor.

Das Patent wurde bereits im Juni 2013 eingereicht, wurde dem Unternehmen aber erst kürzlich zugesprochen. Aufgrund des langen Zeitraumes könnten mittlerweile völlig andere Lösungen gefunden worden sein. Am simpelsten wäre vielleicht die Entwicklung einer Smartphone-App, die genau die gleiche Aufgabe übernehmen kann.

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