Erste technische Daten zu Googles Heim-Assistenten?

Vor zwei Wochen hat Google auf der Entwicklerkonferenz wieder ein wahres Produktfeuerwerk gezündet und viele neue Produkte vorgestellt, die jedoch allesamt erst im Laufe des Jahres auf den Markt kommen werden. Auch der smarte Heim-Assistent Google Home wurde nur kurz angeteasert, ohne weitere Details zu nennen. Wie aus einem Bericht hervorgeht, soll es sich bei „Home“ praktisch nur um einen aufgebohrten Chromecast handeln.

Amazon hat mit dem Echo ordentlich vorgelegt und mit einfachsten Mitteln eine völlig neue Geräteklasse geschaffen, die möglicherweise der Schlüssel zum Smart Home werden könnte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Google nachzieht und selbst ein solches Gerät vorstellt, das ständig auf die Bewohner hört, Fragen sowie Befehle entgegennimmt und diese beantwortet. In Kombination mit dem ebenfalls angekündigten Google Assistant könnte das auch sehr erfolgreich werden.

Bei Home handelt es sich laut Googles ersten Beschreibungen um einen smarten Lautsprecher, der zusätzlich über ein Mikrofon und eine WLAN-Anbindung verfügt. Dadurch hört das Gerät ständig auf alle Bewohner und kann Websuchen durchführen, Fragen beantworten oder auch Inhalte auf andere castfähige Geräte streamen. Auch von außen präsentiert sich das Gerät sehr stylisch und passt sowohl von der Form als auch von der verfügbaren Farbauswahl in jedes Wohnzimmer.

Über das Innenleben hat sich Google bisher ausgeschwiegen. Laut Bericht von ‚The Information‘ soll Home auf der Chromecast-Architektur basieren. Im Inneren soll ein Doppelkern-ARM-Prozessor von Marvell arbeiten und das Gerät soll mit 4 GB RAM ausgestattet sein. Auch der WLAN-Chip sei baugleich mit dem Chip des Chromecast, sodass man eigentlich von einem aufgebohrten Chromecast sprechen kann; lediglich wurden hier ein Lautsprecher, ein Mikrofon und eine hübschere Hülle drumherum gebaut.

Der Chromecast wiederum basiert – anders als es die Bezeichnung vermuten lässt – auf einer speziellen Android-Version, die auch in Home zum Einsatz kommen dürfte. Laut Google erwägt man für spätere Versionen von Home auch eine vollständige Android-Version. Ob es sich dabei ebenfalls um eine Embedded-Version handelt oder auch ein Home mit Display in Planung ist, bleibt abzuwarten.

Mit der relativ einfachen Architektur könnte Google auch den Preis von Amazons Echo unterbieten. Echo wird für 179 Dollar verkauft, während der Chromecast für 35 Dollar über den Ladentisch geht. Mit einer Preisgestaltung von schätzungsweise 99 Dollar dürfte sich sicherlich einiges an Geld verdienen, eine ganze Masse an Geräten verkaufen und auch gleich der vermeintlich größte Konkurrent unterbieten lassen. Bisher hält sich Google jedoch noch mit Informationen um das künftig vielleicht sehr wichtige Gerät bedeckt.

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